Schutzkonzept

Kindergarten als sicherer Ort

Nicht nur unsere Räume und der Garten sollen sicher sein, sondern insbesondere das Kinderrecht auf gewaltfreie Bildung und Erziehung. Seit 2022 muss jeder Kindergarten ein schriftliches Schutzkonzept vorlegen können, sonst erlischt die Betriebserlaubnis. Fast zwei Jahre haben wir an dem Schriftstück gearbeitet, es ist wie eine Sicherheitsbegehung für das Kindeswohl. In einem Schutzkonzept geht es nicht nur darum festzulegen, dass jeder Mitarbeiter ein Führungszeugnis vorlegen muss sondern um vorbeugende Maßnahmen und Sensibilisierung.

In unserem einrichtungsbezogenen Schutzkonzept geht es um

  • gemeinsames Verständnis von Grenzen,
  • einen gemeinsamen Verhaltenskodex,
  • ein Bewusstsein für Machtgefälle und
    um Handlungsfähigkeit

In unserem Verhaltenskodex sind alle Regeln für einen gewaltfreien, Grenzen achtenden und respektvollen Umgang mit den Kindern festgelegt. Alle Mitarbeiter müssen diese Selbstverpflichtungserklärung unterschreiben. In unserer Verhaltensampel ist genau beschrieben was ein Mitarbeiter darf und was nicht, auch mit strafrechtlicher Verfolgung.

Unser Schutzkonzept ist gemeinsam in vielen Teambesprechungen und Fortbildungstagen erarbeitet worden. Weitere Beteiligte waren die Kinder und unser Elternbeirat, die uns bei den Punkten Risikoanalyse und Beschwerdemanagement geholfen haben.

Auch wenn wir jetzt ein sehr gutes Konzept haben, hoffen wir natürlich dass wir es wirklich nur als Präventionsmaßnahme brauchen werden.

 

Das Schutzkonzept kann jederzeit von den Eltern eingesehen werden.

KiTa digital

Erfolgreich auf dem Weg zur digitalen Kita

Beim Eintritt in den Kindergarten haben heute die meisten Kinder bereits Erfahrungen mit digitalen Medien. Und sie haben Anspruch, dass ihre Kinderrechte auf Zugang, Bildung und Schutz in der digitalen Welt erfüllt werden. Es ist daher Auftrag von Kindertagesstätten, Kinder schon früh in einem kreativen, kritisch-reflektierten und sicheren Umgang mit digitalen Medien zu begleiten.

In einem einjährigen Kurs „Startchance kita.digital“ hat unsere Einrichtung unter Einbezug der Eltern erste Schritte in die digitale Bildungswelt unternommen. Begleitet von qualifizierten Coaches, sowie Onlinekurse. Wir erhielten vielfältige Anregungen für die digitale Foto-, Audio- und Filmarbeit mit den Kindern und wie Eltern als Partner mit einbezogen werden können. Eine Ausstattung mit zwei Tablets gehörten auch dazu.

Es geht nicht nur darum Medien zu konsumieren, sondern um einen aktiven, verantwortungsbewussten und kreativen Umgang damit zu erlernen. Während der Kursphase wurden mit den Kindern im Evangelischen Kindergarten Traunreut digitale Portfolioseiten, Memorys und ein Film über den Kindergarten erstellt. Der Umgang mit den Tablets zur Dokumentation von Projekten, Fotografieren von Bauwerken der Kinder und ein digitaler Wochenrückblick für die Eltern ist inzwischen normaler Alltag im Kindergarten geworden. Auch das letzte große Projekt im Kindergarten „Insekten“ wurde durch den Einsatz von digitalen Medien bereichert und unterstützt. Naturapps, Lern- und Trickfilme, sowie selbst erstellte Naturmemorys kamen hier zum Einsatz.

Die Mitarbeiter sind sich ihrem Medienauftrag bewusst und sind jetzt kompetente Ansprechpartner für Eltern und Kindern. Die Weichen sind gestellt, dass in unserem Kindergarten alle Kinder altersgerechte Medienkompetenz erwerben können.

 

 

Ahne Manuela

 

Stay informed – Kindergartenapp

Ende der Zettelwirtschaft im Kindergarten

Eltern des Evangelischen Kindergartens erhalten Nachrichten und Termine ab sofort per Smartphone-App

Ab 01.02.2021 informieren Manuela Ahne und ihr Team die Eltern mit der Kita-Info-App. Nachrichten und Termine erhalten die Eltern kostenlos und ohne lästige Werbung direkt auf ihr Smartphone.

Das von der Stay Informed GmbH (www.kita-info-app.de) mit Sitz in 79249 Merzhausen bei Freiburg entwickelte Kommunikationssystem ist bereits in mehr als 3.750 Kindertageseinrichtungen im Einsatz – somit werden aktuell über 250.000 Eltern mit Hilfe der Kita-Info-App informiert.
Die Kita-Leitung spart dadurch Papier, Druckerkosten und vor allem Zeit. Damit profitieren vor allem auch die Kinder, wenn weniger Bürokratie anfällt und so mehr Zeit für pädagogische Arbeit bleibt. Die Kosten für die Kita-Info-App amortisieren sich fast vollständig durch Materialeinsparungen.

Das Team im Evangelischen Kindergarten freut sich gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde Traunreut über diese deutlichen Arbeitserleichterungen. Selbstverständlich ersetzt die App in keiner Weise das persönliche Gespräch zwischen Eltern und Erzieher/-innen, das natürlich einen höheren Stellenwert hat. Jedoch hilft die App den Eltern besser und direkter informiert zu sein, wenn sie wissen wollen, was ihr Nachwuchs an Aktivitäten erlebt.
Oft etablieren sich in Elternkreisen Facebook- oder WhatsApp-Gruppen, um sich zu organisieren und Informationen auszutauschen. Im Vergleich zu diesen Diensten ist die Kita-Info-App dagegen datenschutzrechtlich absolut sicher und DSGVO-konform. Die Daten werden nicht kommerziell von Dritten genutzt und es werden keine persönlichen Handynummern wie bei WhatsApp-Gruppen preisgegeben.

Dieser Service ist für alle Eltern kostenlos und steht ab sofort zur Verfügung. Näheres erfahren die Eltern im Kindergarten bei Manuela Ahne und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Für die Eltern gibt es auch ein „Erklärvideo“. Eltern, die ausdrücklich keine App wünschen, können sich ohne Mehraufwand alle Informationen und Termine auch per E-Mail zusenden lassen.