Beim Übergang müssen alle Beteiligten, Kinder, Eltern und päd. Personal konstruktiv miteinander arbeiten, es werden folgende Ziele angestrebt:
Für das Kind:
- Trennungsängste bewältigen und Spannungen aushalten, indem die noch anwesenden Eltern als sichere Basis genutzt werden.
- Die neue Umgebung kennen zu lernen.
- Gleichzeitiges Verarbeiten vieler neuer Eindrücke in relativ kurzer Zeit.
- Das Kind muss sich die Besonderheiten der Gruppe (Regeln, Tagesablauf, Räume) zu eigen machen.
- Eine Bindung und Beziehung zum Personal aufbauen.
- Kontakte zu den einzelnen Kindern knüpfen, ausbauen und vertiefen.
- Sich in eine bestehende Gruppe eingliedern, eine Position in der Gruppe finden.
- Sich auf einen neuen Tages- Wochen und Jahresablauf einstellen können.
Für die Eltern:
- Positiv denken, „Ich bin Mutter und mein Kind besucht einen Kindergarten, was seiner Entwicklung förderlich ist“.
- Sich erstmalig für längere Zeit vom Kind loslösen können.
- Bereitschaft, neue Regeln und andere Kommunikationsstile zu akzeptieren.
- Bereitschaft, die Erziehungsarbeit unseres Hauses mit zutragen und dem Kind im Übergangsprozess Unterstützung anzubieten.
- Die Freude über Entwicklungsfortschritte und zunehmende Selbständigkeit des Kindes mit ihm zu teilen.
- Eine vertrauensvolle Beziehung zum Personal aufzubauen und nicht als Konkurrenz zu betrachten.
- Nicht nur das eigene Kind, sondern die Interessen und Bedürfnisse der Gruppe und der Einrichtung beachten.
- Mit den unterschiedlichen Anforderungen von Familie, Kindergarten und Beruf zurechtzukommen.
Für die Erzieher:
- Bereitschaft, sich auf neue Kinder einzustellen und auf deren individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Charaktere einzugehen.
- Eltern über Einrichtung und den Verlauf der Eingewöhnung umfassend zu informieren.
- Kinder bei der Trennung von den Eltern unterstützen und dabei behilflich sein, sich in neuer Umgebung einzugewöhnen.